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»Stürmische Zeiten«
beim VfB Stuttgart

Aber Ailton wird nicht verpflichtet

Pech für Ailton: Stuttgart will ihn nicht. Foto: Reuters

Stuttgart (WB/fwk). Auch ein ehemaliger Schützenkönig der Fußball-Bundesliga findet nicht mehr so ohne weiteres Unterschlupf. Der VfB Stuttgart verzichtet auf eine Verpflichtung von Ailton. »Das ist für uns kein Thema mehr«, sagte Manager Horst Heldt. Der 33 Jahre alte Brasilianer würde nach dem missratenen Gastspiel bei Besiktas Istanbul und dem auch nicht eben glücklichen Intermezzo beim Hamburger SV zwar gern wieder in Deutschland stürmen, doch daraus wird zumindest im »Ländle« nichts.
Dabei suchen die Stuttgarter einen Stürmer, was nach dem 3:2 in Bielefeld schon einigermaßen überraschen muss. Hat sich dort nicht gerade Cacau aus 32 Metern zurück in die Herzen der Fans geschossen? Der Traumtreffer, bei der ARD in der Auswahl zum »Tor der Woche«, rief den eigentlich schon ausgemusterten Brasilianer wieder auf den Plan, zumal ihm auch schon das 2:1 gelungen war.
Außer Cacau beschäftigen die Stuttgarter darüberhinaus noch Jon Dahl Tomasson, Mario Gomez, Marco Streller und Danjel Ljuboja, wobei der Serbe als perspektivlos eingestuft wurde und derzeit sein Dasein in der Regionalliga-Truppe des Bundesligisten fristet. Voraussetzung für eine Neuververpflichtung ist die Trennung von Ljuboja, doch bleibt dafür nur noch bis zum 31. August Zeit. Dann endet die Transferperiode.
Fünf Angreifer will Trainer Armin Veh unbedingt in seinem Aufgebot sehen. Auch der Name Angelos Charisteas (früher Bremen, zuletzt Amsterdam) wurde genannt. »Stürmische Zeiten« in Stuttgart - auch ohne Ailton.

Artikel vom 23.08.2006