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Leverkusen: Torjäger Kießling trifft nicht


Leverkusen (dpa). Bei Bayer 04 Leverkusen bleibt das Wechselspiel zwischen Spitzenklasse und Mittelmaß in der Fußball-Bundesliga weiter eine Konstante. »Spielerisch konnten wir 90 Minuten nicht so überzeugen wie in den Partien zuvor. Das war ein Dämpfer«, stellte Bayer-Chefcoach Michael Skibbe nach dem mageren 1:1 gegen den VfL Wolfsburg mit sichtbarem Unmut fest. Vier Punkte aus drei Spielen sind die nüchterne Bilanz des Werksclubs, der nach dem Auftakterfolg gegen Alemannia Aachen (3:0) und dem starken Auftritt bei Werder Bremen (1:2) in den Kreis der Titelmitfavoriten hochgejubelt worden war. Im Auslassen von Torchancen tat sich vor allem Stefan Kießling hervor, der für etwa sechs Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg an den Rhein gekommen war. Für die Treffer sorgten zwei Abwehrkräfte: Juan erzielte in der 49. Minute das 1:0, Ahmed Madouni (70.) traf zum 1:1 ins eigene Tor. Sauer war Skibbe auf Kapitän Carsten Ramelow, der Gelb sah, noch meckerte - und vom Platz flog. Wolfsburgs Trainer Klaus Augenthaler stellte fest: »Bayer hätte sich nicht beschweren können, wenn wir noch als Sieger vom Platz gegangen wären.«

Artikel vom 28.08.2006