22.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Juventus klagt
vor Zivilgericht


Turin (dpa). Der italienische Fußball-Skandal tritt in eine neue Phase: Juventus Turin klagt vor dem Zivilgericht in Rom gegen den Zwangsabstieg in die 2. Liga. Sollte das Verwaltungsgericht am 6. September die Urteile der Sportjustiz revidieren, drohen eine weitere Verschiebung des auf den 9. September verlegten Ligastarts und dem italienischen Verband Schadenersatzforderungen in Millionhöhe. »Wir haben die Pflicht, unser Ehre zu retten«, sagte Juve-Präsident Giovanni Cobolli Gigli.
Der Zwangsabstieg mit 17 Strafpunkten sei »nicht zu rechtfertigen«, sagte er. Außerdem sei Juve im Vergleich zu den lediglich mit Punktabzügen bestraften Mitangeklagten AC Mailand, AC Florenz und Lazio Rom ungleich härter bestraft worden. »Wir wollen genauso behandelt werden, wie die anderen Clubs«, sagte Gigli.

Artikel vom 22.08.2006