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Trauer über den Tod eines geliebten Menschen ist etwas sehr individuelles, sehr persönliches. Besuche am Grab sind mehr als nur eine Geste. Denn in der stummen Zwiesprache und der Gewissheit, mit einem Blumengruß dem Verstorbenen verbunden zu sein, liegt tröstende Kraft für den Alltag. Neben diesen privaten Trauertagen bieten die kirchlichen und säkularen Trauertage im November die Gelegenheit, im Fluss des Lebens innezuhalten, Gräber zu besuchen und die Erinnerungen an die Verstorbenen wach zu halten. Diese öffentlichen Trauertage machen den Menschen bewusst, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein sind, sondern Teil einer Gemeinschaft.

Artikel vom 28.10.2006