Kabul (dpa). In Afghanistan sind mindestens 42 Menschen bei Kampfhandlungen und Gewalttaten ums Leben gekommen. Elf mutmaßliche Taliban-Kämpfer wurden bei einem Luftangriff der Internationalen Schutztruppe nach ISAF-Angaben in der südafghanischen Provinz Kandahar getötet. Die ISAF teilte gestern mit, die radikal-islamischen Rebellen seien in der Nacht zuvor von Bodentruppen dabei überrascht worden, wie sie einen Hinterhalt vorbereitet hätten. Die Soldaten hätten daraufhin Luftunterstützung angefordert. In der südafghanischen Provinz Zabul töteten afghanische Polizisten gestern mindestens 18 mutmaßliche Taliban. Nach einem Selbstmordanschlag in der Stadt Kandahar starb ein kanadischer ISAF-Soldat an seinen Verletzungen. Die ISAF hat Ende Juli das Kommando für den unruhigen Süden Afghanistans von den US-geführten Koalitionstruppen übernommen.
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