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Abgrabungen: Einfluss der Stadt gering


Bielefeld (bp). Drei Anträge für Abgrabungen im Bielefelder Süden sind gestellt - aus einer dieser Abgrabungen an der Osnabrücker Straße könne ein Bade- und Freizeitsee werden - allerdings nur für die Nutzer des Campingplatzes (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Im Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss betonte Dezernent Gregor Moss gestern, der Einfluss der Kommune auf die Entscheidungsfindung sei gering. Er sagte, wenn der Zuschlag für den Sandabbau für die A 33 im Rahmen der Ausschreibung des Landesbetriebes Straßen nicht erteilt werde, hätten sich die Anträge erledigt; auch, wenn drei Abgrabungsanträge vorlägen, bedeute das nicht auch, dass an den drei Stellen (Quelle, Windelbleiche, Nähe Mönkeweg, und Eckardtsheim, Nähe Lorbeerweg) abgegraben werde. Moss machte auch klar, dass die Anträge schon gestellt waren, als die Sennesee-Idee aufkam. Horst Grube (SPD) sieht den »Südsee« ohnedies schon in weite Ferne gerückt: »Je mehr kleine Löcher gebuddelt werden, je unwahrscheinlicher wird ein Sennesee.« Martin Wörmann (Umweltamt): »Benötigt werden 1,8 Millionen Kubikmeter Boden, das könnte mit den drei Abgrabungen erledigt sein.

Artikel vom 23.08.2006