21.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wenn der Vater mit dem
Sohne zu Arminia geht...

Ralf und Maik Schumacher haben zusammen 50-Jähriges

Von Michael Diekmann
und Carsten Borgmeier (Foto)
Bielefeld (WB). Der Wunsch nach dem torreichen Spiel ging in Ordnung. Die knappe 2:3 Niederlage seiner Arminen schmeckte Ralf Schumacher und Sohn Maik indes gar nicht. Immerhin feierten die beiden ein eher seltenes Jubiläum in der Schüco Arena.

Für Ralf Schumacher stand mit dem Spiel gegen den VfB Stuttgart das 40-jährige Jubiläum auf der Alm und inzwischen in der SchücoArena an. Der 47-Jährige lebt nicht nur heute in der Weststraße, sondern versteht sich von Jugendjahren als ein Kind des Bielefelder Westens. Und wie es sich für einen fußballbegeisterten Jungen gehört, war der schon mit sieben Lenzen erstmals im Stadion.
Seit 1966, erzählt Schumacher, habe er jedes Heimspiel des DSC an der Melanchthonstraße miterlebt, sich immer wieder mit dem Fan-Express oder ganz individuell organisiert zu Auswärtsspielen mit den Kickern der Blauen aufgemacht. Mit der Organisation von Reisen, schmunzelt Schumacher, habe er keine Probleme: Immerhin ist der Bielefelder Leiter des TUI-Reisecenters in Bad Driburg, pendelt jeden Morgen in die Kurstadt.
Die Dauerkarte von Arminia besitzt der Fußballbegeisterte seitvielen Jahren. Am aktiven Kick hindert ihn heute eine Knieverletzung. Beste Erinnerungen hat er allerdings an die C- und B-Jugend, die er bei Arminia spielte. In der A-Jugend, erzählt Schumacher, kam dann der Wechsel zum VfB Fichte mit Spielen in der Westfalenliga. In der C-Jugend kickt heute auch Schumachers Sohn Maik, allerdings beim VfL Theesen. Und während Mutter Katrin dem Fußball absolut nichts abgewinnen kann, ist der Junior (14) seit zehn Jahren aktiv in Theesen, geht genauso lange mit dem Papa in die SchücoArena. Begeistert ist das Jubiläumsduo übrigens vom Familienblock B. Schumacher: »Eine tolle Sache, die vielen Fußballinteressierten neue Wege zu Arminia eröffnet.« Einen Jubiläumswunsch haben Vater und Sohn auch: Einmal die Mannschaft im Teambus begleiten...

Artikel vom 21.08.2006