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Job-Verlust bei Autohändlern


Berlin (dpa). Bei deutschen Autohändlern droht ein dramatischer Stellenabbau. In den kommenden zehn Jahren verlören bis zu 60000 Beschäftigte in Autohäusern und Werkstätten ihren Job, schrieb die »Welt am Sonntag« unter Berufung auf einen Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn. Bis zum Jahr 2016 gehe damit jeder achte Arbeitsplatz verloren. Allein im ersten Halbjahr 2006 seien in den Autohäusern und Werkstätten fast 6000 Stellen weggefallen. Als Grund für den Stellenabbau habe ZDK-Sprecher Helmut Blümer den Umbruch in der Branche genannt. Derzeit gebe es in Deutschland 41500 freie Händler und an Marken gebundene Autohäuser. »Die Vielzahl der Betriebsstätten wird bleiben, aber die Zahl der Unternehmer wird deutlich sinken«, sagte Blümer. Derzeit gebe es 13500 markengebundene Unternehmer mit 22000 Autohäusern und Werkstätten. Durch Synergien bei Übernahmen und Fusionen würden zahlreiche Arbeitsplätze überflüssig.

Artikel vom 21.08.2006