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Nowitzki und Kollegen
erfüllen die Pflicht

Basketball-WM: Der Start ist geglückt


Hiroshima (WB/tip/dpa). Zwei Spiele, zwei Siege: Deutschlands Korbjäger haben bei der 15. Basketball-Weltmeisterschaft in Japan einen optimalen Start erwischt. Einen Tag nach dem glanzlosen 81:70 gegen WM-Gastgeber Japan zeigte der ambitionierte Vize-Europameister gestern beim souveränen 80:56 (38:17)-Erfolg gegen Neuseeland eine für den weiteren Turnierverlauf viel versprechende Leistung.
»Jetzt muss schon eine Menge passieren, wenn wir nicht unter die ersten Vier unserer Gruppe kommen sollten«, zog der sichtlich erleichterte Bundestrainer Dirk Bauermann zufrieden Zwischenbilanz. Bereits heute (9.00 Uhr/DSF live) kommt es zum vermeintlichen Endspiel um den Gruppensieg gegen den WM-Mitfavoriten Spanien. Bauermann will dies nicht ganz so sehen. »Die Entscheidung fällt nicht in diesem Spiel. Da reden auch die starken Angolaner ein wichtiges Wörtchen mit.«
Der starken Mannschaftsleistung seiner Schützlinge zollte der 48-jährige Coach höchstes Lob. »Besser als in der ersten Halbzeit kann man nicht spielen. Die wichtigste Erkenntnis für mich war, dass es ein Sieg der Mannschaft war«, meinte Bauermann. Er spielte damit auf die verhaltene Rolle des NBA-Superstars Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks an, der mit 11 Punkten nur drittbester Werfer hinter dem Berliner Demond Greene (18) und dem Bamberger Robert Garrett (14) war.
l Bei der U 16-EM in Spanien war der Bielefelder Robert Huelsewede der alles überragende Spieler im deutschen Team. Der Spieler der Paderborn Baskets traf mit durchschnittlich 16,1 Punkten/Spiel am sichersten und holte die meisten Rebounds seiner Mannschaft. Dennoch belegte das deutsche Team nur Platz 15.

Artikel vom 21.08.2006