Bielefeld (WB). Üblicherweise verabschiedet das Kollegium der Laborschule scheidende Kollegen mit einem Fest. Doch jetzt war es genau andersherum: Die bisherige Didaktische Leiterin, Annemarie von der Groeben, sowie eine Lehrerin der allerersten Stunde, Hella Völker, hatten Pädagogen und Schüler in das Bauernhausmuseum an der Ochsenheide eingeladen. Dr. von der Groeben hatte 1976 ihren Dienst an der Laborschule schwerpunktmäßig für den »Erfahrungsbereich Sprache« aufgenommen. Anfang der 1990-er Jahre wurde sie zur Didaktischen Leiterin der Schule ernannt und arbeitete bis zu ihrer jetzigen Pensionierung 16 Jahre mit viel Engagement und Einsatz in der Schulleitung. Dr. Annemarie von der Groeben moderierte viele Jahre die Planungsgruppe der Didaktischen Leitungen im Bezirk Detmold, ist weiterhin Mitherausgeberin der Zeitschrift »Pädagogik«, wirkt in zahlreichen Ausschüssen, Stiftungen und Kommissionen mit und ist nicht zuletzt dank unzähliger Veröffentlichungen für eine bessere Pädagogik in einer veränderten Schule weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Hella Völker, seit 1973 Mitglied der Aufbaukommission der Laborschule, hatte insbesondere die Theaterarbeit an der Laborschule aufgebaut. Darüber hinaus arbeitete sie an der Entwicklung neuer Schulbücher für einen anderen Deutschunterricht mit. Beim Abschiedsfest von Dr. Annemarie von der Groeben und Hella Völker überreichte Leitender Regierungsschuldirektor Dieter Spichal im Bauernhausmuseum der neuen Didaktischen Leiterin der Laborschule, Dr. Christine Biermann, die Ernennungsurkunde. Dr. Biermann war von 1979 bis 1997 Leiterin der Laborschule mit Schwerpunkt Mathematik gewesen, bevor sie nach acht Jahren in der Lehrerausbildung an der hiesigen Uni zu ihrer alten Schule zurückkehrte.
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