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Alltagsroutine einmal vergessen


Es ist immer ein großer Einschnitt in den gewohnten Alltag - Dialysepatienten müssen ihr gesamtes Leben auf die Behandlung abstimmen. Denn wenn die Nieren versagen, übernimmt das Dialysegerät die lebensnotwendige Reinigung des Blutes. Dreimal die Woche müssen sich die Patienten der mehrstündigen Prozedur unterziehen.
„Wir versuchen, unseren Patienten trotz der Behandlung ein möglichst normales Leben zu ermöglichen“, erklärt Dr. Jürgen Rieger, leitender Arzt der Dialyse-Abteilung des Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation im Franziskus Hospital. Und zu dieser Normalität gehört natürlich auch ein Sommerfest. »Es ist schon Tradition geworden, wir veranstalten das Fest jetzt zum dritten Mal hier im Garten des Gertrud-Frank-Hauses«, verrät Rieger. »Alle Patienten und ihre Angehörigen und Freunde sind eingeladen, sich jenseits der Alltagsroutine und der Dialysebehandlungen auch privat näher kennen zu lernen.« Bei Grillwürstchen, Fleisch und Salaten konnten sich die Patienten in familiärer Atmosphäre austauschen und neue Kontakte knüpfen. Für die musikalische Untermahlung sorgten Mirja Thomas (Cello), Eva Thomas(Geige) und Elisabeth Künkele(Geige) von der Rudolf-Steiner-Schule. ik

Artikel vom 23.08.2006