Washington (dpa). Ein US-Bundesgericht hat der amerikanischen Tabakindustrie eine herbe Niederlage beigebracht. Bezirksrichterin Gladys Kessler urteilte in einem Prozess in Washington, dass sich die Zigarettenhersteller jahrzehntelang verschworen hätten, die Gefahren des Rauchens zu verheimlichen. Es sei unbestritten, dass Rauchen Ursache für Krankheiten und Tod sei. Deshalb müssten künftig irreführende Bezeichnungen wie »Light«-Zigaretten verboten werden.