Lage (WB/ca). In Lage (Kreis Lippe) ist ein einjähriges Kind ertrunken. Wie am Wochenende bekannt wurde, hat sich der Unfall bereits am 8. August im Elternhaus des Opfers ereignet. Das Kind soll kopfüber in ein Gefäß mit Wasser gestürzt sein. Zu den genauen Umständen wollte die Polizei keine Angaben machen. Sie sprach von einem tragischen Unglücksfall. Ein Notarzt hatte noch versucht, das Kind wiederzubeleben - vergeblich. Die Eltern wurden von einem Notfallseelsorger betreut. Nach Angaben der Aktion »Das sichere Haus« (DSH) sind besonders Kleinkinder aufgrund ihres Körperbaus vom Ertrinkungstod bedroht: »Im Verhältnis zu ihrem Körper haben sie einen ziemlich schweren Kopf«, sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk. Der Schwerpunkt der Kleinkinder liege deshalb nicht, wie bei älteren Kindern und Erwachsenen, in Höhe des Bauchnabels, sondern im Brustbereich. »Wenn sich kleine Kinder vorbeugen, stürzen sie ins Wasser und können ihren Kopf aufgrund der noch schwachen Nackenmuskulatur nicht wieder heben«, erklärte die Expertin.www.das-sichere-haus.de
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