Bielefeld (WB/dis). Trainer Dr. Jörg Weber bangt um seine Innenverteidigung. Vor dem zweiten Saisonspiel des DSC Arminia Bielefeld II in der Fußball-Oberliga am Sonntag, 15 Uhr, bei Westfalia Herne steht hinter dem Einsatz von Marcel Stadel und Nils Fischer jeweils ein Fragezeichen.
Dabei wäre das Mitwirken des Defensiv-Duos von enormer Wichtigkeit. Denn Weber weiß: »Im Sturm bietet Herne mit Sami El-Nounou und Michael Erzen gehobenes Oberliganiveau auf.« Marcel Stadel verletzte sich am Donnerstag im Testspiel gegen die DSC-Profis am Mittelhandknochen, Nils Fischer musste wegen einer Mittelfußprellung, die er sich im ersten Spiel gegen Rot-Weiß Ahlen zuzog, beinahe die ganze Woche pausieren. Erst am Freitag stieg der 19-Jährige wieder ins Mannschaftstraining ein. Stadel konnte sogar nur eine Laufeinheit absolvieren. »Ich werde ganz sicher kein Risiko eingehen«, versicherte Dr. Jörg Weber. Eine Alternative sei Oliver Zech, Zlatko Janjic aus dem Offensivbereich in die Viererkette zurückzuziehen ebenfalls eine Option. Gut möglich, dass Arminia II in Herne mit zwei Stürmern beginnt. Nachdem beim Auftakt-2:1 über Ahlen zunächst nur Daniel Scherning in der Spitze spielte, könnte sich in Herne Thilo Versick dazu gesellen. Massimo Ornatelli und Janis Hoffmann kämen laut Weber ebenfalls in Frage. Klar, dass der Trainer auch am zweiten Oberligaspieltag auf die neu gewonnene Treffsicherheit des Daniel Scherning hofft. Sein Doppelpack gegen Ahlen habe, sagte Weber, dem Ex-Pfullendorfer gut getan. »Am Ende der Vorbereitung hat er schon mit sich selbst gehadert, weil ihm kaum Tore gelangen«, verriet Weber. Doch zum richtigen Zeitpunkt ist bei Scherning der Knoten geplatzt. Im Vergleich zum Auftaktspiel erwartet Dr. Jörg Weber eine Steigerung seiner Spieler speziell im Zweikampfverhalten. Der Coach: »Herne wird noch aggressiver sein als Ahlen war. Das ist eine körperlich robuste Mannschaft, die zudem sehr heimstark ist.« Das Stadion am Schloss ist die Festung, die Arminia Bielefeld II am Sonntag einnehmen will.
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