Mit dem Staatspreis Nordrhein-Westfalen würdigt das Land Leistungen und Lebenswerke von Frauen oder Männern, »denen das Land Kultur Ansehen und Anstöße zu verdanken hat.« Seit 1986 wird der Preis einmal im Jahr an wichtige Persönlichkeiten vergeben. Initiator des Staatspreises Nordrhein-Westfalen ist der verstorbene Bundespräsident und Ministerpräsident Johannes Rau. »Es werden immer solche Persönlichkeiten ausgezeichnet, die mit NRW verbunden, deren Wirken aber über den Rahmen örtlicher und regionaler Bedeutung hinaus geht«, heißt es im Vorwort des Sammelbandes »Lebensbilder - Landesbilder« von Gerd Ruge und Jörg Schäfer. Die Geehrten begleiteten den sozialverträglichen Wandel alter Industriestrukturen, konservierten das Kulturerbe und Wissen des Landes. Sie bauten neue Häuser und Museen. Sie schufen neue Musik und entdeckten alte wieder. Sie etablierten eigene Kunstrichtungen und wirkten schulbildend. Grundsätzlich werden immer solche Persönlichkeiten ausgezeichnet, die mit NRW verbunden sind, deren Wirken aber über den Raum örtlicher und regionaler Bedeutung hinaus geht.
Die Preisträger: l 1986 - Kay und Lore Lorentz l 1986 - Walter Dirks l 1987 - Günter Wand l 1987 - Josef Pieper l 1988 - Carola Stern l 1988 - Rudolf Morsey l 1989 - Georg Meistermann l 1989 - Gerhard Meyer-Schwickerath l 1990 - Adolf Schmidt l 1990 - Pina Bausch l 1991 - Lew Kopelew l 1992 - Hermann Joseph Abs l 1993 - Gerd Ruge l 1993 - Hermann Floh l 1994 - Paul Mikat l 1995 - Helga Grebing l 1995 - Wilhelm Schneemelcher l 1996 - Gottfried Böhm l 1997 - Bernhard Korte l 1997 - Reinhard Goebel l 1998 - Reinhard Mohn l 1999 - Egidius Braun l 1999 - Hilde Domin l 2000 - Gerhard Richter l 2000 - Reinhard Selten l 2001 - Bernd und Hilla Becher l 2001 - Winfried Materna l 2002 - Krzysztof Penderecki l 2002 - Paul Spiegel l 2003 - Hans-Ulrich Wehler l 2003 - Karl Ganser l 2004 - Alice Schwarzer l 2004 - Anneliese Brost l 2006 - Marcel Reich-Ranicki:
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