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Neun Monate lang in Seenot


Mexiko-Stadt (dpa). Nach einer Odyssee von mehr als neun Monaten auf dem Pazifik sind drei mexikanische Fischer vor der australischen Küste von einem taiwanesischen Fischtrawler gerettet worden. Die taiwanesische Besatzung habe sie mit Hilfe eines Radars in der Nähe der Marshall Inseln geortet und aufgefischt. Während der langen Leidenszeit von mehr als einem Dreivierteljahr auf ihrem nur etwa neun Meter langen Boot hätten sie sich von rohem Fisch, Enten und rohen Möwen ernährt, berichteten sie. Getrunken hätten sie Regenwasser. Die Fischer hatten am 28. Oktober 2005 den Hafen von San Blas an der mexikanischen Pazifikküste verlassen. Unterwegs sei das Benzin ausgegangen, und starke Winde hätten sie von der Küste abgetrieben, erzählten sie.

Artikel vom 17.08.2006