Nürnberg (dpa). Arbeitslose müssen künftig verstärkt damit rechnen, von ihrer Arbeitsagentur angerufen zu werden. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will diese Telefonbefragungen von Arbeitslosen will bei den 120 größten Jobcentern einsetzen. 20 Städte hätten sich bereits mit solchen Kontrollanrufen einverstanden erklärt, 70 andere zeigten daran Interesse, teilte BA-Sprecher Ulrich Waschki mit. Bundesweit gibt es 354 Jobcenter. Waschki sagte, die von drei Callcentern abgewickelten Befragungen dienten vorrangig der Aktualisierung der Daten von Arbeitslosengeld- II-Empfängern. Befragt würden in erster Linie Arbeitslose, zu denen die Jobcenter längere Zeit keinen Kontakt gehabt hätten. In der Regel sei dies ein Zeitraum von acht Wochen. Bei Jugendlichen würden die Callcenter auch schon nach kürzerer Zeit aktiv.
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