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Streit um die eingleisige 3. Fußball-Liga


Gelsenkirchen (dpa). Die neue eingleisige 3. Liga wird auch innerhalb des Profilagers zum Streitobjekt. Die Vertreter der Vereine aus 1. und 2. Bundesliga konnten sich auf ihrer Mitgliederversammlung in Gelsenkirchen nicht auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen. 7 der 36 Vereine, darunter Bayern München und Werder Bremen, lehnten einen Kompromiss ab, wonach von der Saison 2008/09 an zwei sportlich qualifizierte Reserveteams in der vom DFB geführten Liga spielberechtigt sein sollen und alle anderen später aufsteigen können. Die Amateurvereine wollen die zweiten Mannschaften der Profi-Clubs ganz aus der voraussichtlich in zwei Jahren startenden neuen 3. Liga ausschließen.
»Es wird Gespräche mit den Vereinen und dem DFB geben müssen«, sagte Liga-Präsident Werner Hackmann. Eine Entscheidung über Gründung und Zusammensetzung der Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag am 8. September in Frankfurt/Main fallen. Nur wenn die Profi-Clubs einheitlich votieren, können sie ihren Vorschlag durchsetzen.

Artikel vom 17.08.2006