Der Aufschwung ist da. Wunderbar. Jetzt hat auch das Statistische Bundesamt mit Zahlen untermauert, was Wirtschaftsverbände und Institute sowie Umfragen von Konsumforschern bereits seit Monaten melden: Der Konjunkturmotor in Deutschland ist angesprungen. Hervorzuheben ist dabei - und das ist die gute Nachricht der Statistiker - dass neben dem Export auch das Inland endlich zum Wachstum beiträgt und somit Arbeitsplätze geschaffen werden. Dennoch, eine Frage drängt sich bei aller Freude auf: Wie lange hält der Aufschwung? Ist er stabil genug, um auch im Jahr 2007 noch weiterzuwirken? Oder würgt die geplante Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte im kommenden Jahr die Wirtschaft wieder ab? Tatsächlich sind die meisten Ökonomen skeptisch, während sich die Politiker im Lichte der guten Stimmung sonnen. Doch auch die Politiker sollten genau analysieren, ob die Investitionen der Firmen vielleicht nur einmaliger Natur sind und ob der Aufschwung etwa am Bau nur auf Vorzieheffekte zurückzuführen ist. Die Konsumbereitschaft der Bürger ist vorhanden. Trotz der Diskussionen um höhere Gesundheitsausgaben. Noch. Edgar Fels
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