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Neue Spur in
BMW-Affäre


München (dpa). Im der Korruptionsaffäre beim Autobauer BMW führt die Spur des Geldes nach »Spiegel«-Informationen ins Fürstentum Liechtenstein und in die Schweiz. Um sich Aufträge zu sichern, habe ein Teil der in die Affäre verwickelten Zulieferbetriebe die Schmiergelder zuerst auf das Konto einer Tarnfirma mit Sitz in Vaduz gezahlt, berichtet das Nachrichtenmagazin ohne Angabe von Quellen. Insgesamt 1,6 Millionen Dollar seien in den Jahren 2002 und 2003 in diesen Topf geflossen, aus dem dann unter anderem die Zahlungen auf Zürcher Konten des in Untersuchungshaft sitzenden ehemaligen BMW-Einkaufsmanagers sowie seiner Komplizen finanziert worden seien.

Artikel vom 14.08.2006