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Viele gute Zeichen
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Von Dirk Schuster

Gerade erst zehn Tage ist es her, da ging Arminia personell noch am Stock. Der nahende Bundesligabeginn lag wie eine Bedrohung über Bielefeld. Und in Hamburg wurde schon darüber diskutiert, mit wie vielen Treffern der HSV die maladen Ostwestfalen auf die Intensivstation schießt. Gemessen daran ist ein 1:1 beim selbst ernannten Titelanwärter weit mehr als nur ein respektables Resultat. Und es beweist einiges: Den Spielern, dass sie in der 1. Liga wettbewerbsfähig sind. Der sportlichen Führung, dass sie bei der Wahl der Neuzugänge gezielt zugegriffen hat. Dem Trainer, dass er mit der Nominierung Christian Eiglers für die Anfangself ins Goldtöpfchen gegriffen hat. Und den Fans, dass es sich lohnt, am nächsten Sonntag die Alm zu erklimmen, um die Mannschaft so zu unterstützen, wie sie es sich nach der Partie beim HSV verdient hat.
Zumal nach dem Bonuspunkt in der AOL-Arena die Aussichten auf den ersten Dreier vor Heimpublikum ja nicht schlecht sind. Gegner VfB Stuttgart ist nach der Pleite gegen Nürnberg angeschlagen. Und Gastgeber Bielefeld rechnet in dieser Woche mit der vollständigen Genesung Abdelaziz Ahanfoufs. Dann stünde ein weiterer Stürmer von Format parat. Fehlen noch Zuma und Vata. Schon in Hamburg war Bielefelds Bank mit Böhme, Borges, Ahanfouf namhaft besetzt. Und Tobias Rau hatte ja noch nicht einmal mitfahren dürfen . . .

Artikel vom 14.08.2006