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Mit Tai Chi und Qi-Gong zu mehr Entspannung

Neuer Verein bietet fernöstliche Kurse zur Gesundheitspflege an


Gadderbaum (ik). Die Bewegungen von Hannes Didier sind langsam, fließend. Er strahlt eine große Ruhe aus, während er die Übungen aus dem Tai Chi beschreibt, die er gerade vormacht: Sie tragen klingende Namen, wie »Dem Pfau über das Gefieder streichen«, »Wolkenhände« oder »Die einfache Peitsche«.
Hannes Didier ist Tai Chi- und Qi-Gong-Lehrer und möchte seinen Schülern Erholung und Ruhe bieten. »Viele Menschen brauchen einen Ausgleich zum hektischen Alltag, wollen sich entspannen und zu sich selbst finden«, erklärt er. »Das versuche ich in meinen Kursen zu vermitteln.« Tai Chi und Qi-Gong sind Teil der traditionellen Chinesischen Medizin - sie vereinen Gymnastik und Bewegung mit Meditation und Konzentration. Dadurch wird Gesundheit, Körperhaltung und Selbstwertgefühl verbessert.
Um noch mehr Menschen zu erreichen, hat Hannes Didier jetzt einen neuen Verein gegründet: »Taichigo - Zentrum für Gesundheitsentwicklung e.V.« hat es sich zum Ziel gesetzt, ganzheitliche und eigenverantwortliche Gesundheitspflege und Vorsorge zu fördern.
»Neben Tai Chi und Qi-Gong bieten wir auch Joga- und Feng-Shui-Seminare an«, erklärt Didier. »Außerdem gibt es einen speziellen Kurs für Menschen in helfenden Berufen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit an ihre persönlichen Grenzen stoßen. Wir versuchen zu helfen und dem Burn-Out-Syndrom vorzubeugen.« Insgesamt sechs Kursleiter werden den Teilnehmern die Fernöstliche Philosophie näher bringen.
Die meisten Kurse finden im Sportland Dornberg an der Babenhausener Straße 325 statt, aber einmal die Woche treffen sich alle Interessierten draußen in der Natur: »Jeden Samstag um neun Uhr morgens treffen wir uns im Botanischen Garten, um Tai Chi und Qi-Gong auch draußen zu praktizieren«, erklärt Hannes Didier. »Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen!«

Artikel vom 15.08.2006