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Verbrechensbekämpfung ist mangelhaft


Zu dem Artikel „Brandstiftung bei Uni-Rektor“ vom Samstag schreibt ein Leser:

Rektor Timmermann »möchte allerdings vermeiden, dass eine Beziehung zwischen Studenten und Gewalt hergestellt wird«. Eine seltsame Stellungnahme zu den seit 12. Juni sich ereignenden Gesetzesbrüchen und Gewalttaten an der Bielefelder Uni.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass unter Studenten dieser Universität nicht der oder die führenden Köpfe dieser Gewalttäter zu finden sind.
Sollten es aber auswärtige Täter sein, dann müssten die hiesigen Studenten aktiv daran mitarbeiten, diesen das Handwerk zu legen, statt nur halbherzige Erklärungen abzugeben, in denen sie verbal sich distanzieren von Gewalt.
Im übrigen zeigen die Vorfälle an der Uni und jetzt auch der Terror gegen den Rektor, dass die vorbeugende Verbrechensbekämpfung in Deutschland mangelhaft ist. Die Polizei ist öffentlich kaum präsent, wodurch Gesetzesbrecher meist ungestört arbeiten können, vor allem nachts.
HEINZ SCHÄFER
Herford

Artikel vom 15.08.2006