Thorben Marx Von Werner Jöstingmeyer Bielefeld (WB). Er galt als gesetzt und erfüllte von Beginn an die Erwartungen von Thomas von Heesen. »Thorben Marx hat klasse gespielt und sich gut ins Team eingefügt«, lobte Arminias Trainer den Neuen aus Berlin. Im zentralen Mittelfeld ist der 25-jährige lauffreudige Akteur die ideale Ergänzung für Fleißarbeiter Rüdiger Kauf. »Wir harmonieren schon sehr gut miteinander«, erklärten beide nach dem Punktgewinn in Hamburg. Wenn Marx marschierte, sicherte Rübe Kauf ab. Umgekehrt war das ebenso der Fall. »Ein großes Lob an das gesamte Team. Da war jeder für jeden da«, sparte der ehemalige Herthaner nicht mit Komplimenten für die Kollegen. Sehr zufrieden war Marx vor allem mit der ersten Halbzeit. »Da haben wir Hamburg gründlich den Spaß verdorben. Der Gegner war richtig ratlos. Das wird auch in Zukunft unser Ziel sein.« Dass der hanseatische Champions-League- Anwärter nach dem Seitenwechsel stärker wurde, gehörte für den Neu-Arminen auch zur Normalität. »Der HSV will schließlich um die Meisterschaft mitspielen. Es ist doch klar, dass es für uns in der Schlussphase sehr eng wurde.« Allerdings blieb Marx auch nicht verborgen, dass Arminia nach dem verdienten Führungstreffer zunehmend Hamburger Chancen zuließ. Seine eindeutige Forderung lautet: »Wir müssen nach hinten hin noch kompakter stehen und gegen Stuttgart ein Erfolgserlebnis nachlegen.« Die mitgereisten Fans waren sich in Hamburg einig: »Thorben Marx ist eine Bereicherung für Arminia. Er ist schon jetzt robuster als Vorgänger Michael Fink.«
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