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Neue Verglasung spart
jetzt eine Menge Energie

Nach Verzögerung: Gerichtszentrum weiht Innenhöfe ein


Von Andreas Windmann
Bielefeld (WB). Über sanierte und neu gestaltete Innenhöfe können sich die Bediensteten des Gerichtszentrums seit kurzem freuen. Nach einem Jahr Bauzeit wurde die Außenanlage im Beisein von Vertretern des Gerichtes und des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW Bielefeld gestern Vormittag von Landgerichtspräsident Dr. Günter Schwieren offiziell eingeweiht.
Die überalterte Verglasung rund um die Innenhöfe des Gerichtsgebäudes hatte die bauliche Maßnahme notwendig gemacht. »Dächer und Fassaden sind besonders empfindlich gegen Verschleiß«, sagte Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des Bau-und Liegenschaftsbetriebes NRW Bielefeld. »Die alte Verglasung wurde den heutigen Anforderungen an Energiesparwirkung und Wärmedämmung nicht mehr gerecht.«
Erfreut über das Ende der Baumaßnahmen und sehr zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich Gerichtspräsident Dr. Schwieren. »Die Bauarbeiten waren lang und haben allen Bediensteten des Gerichts sehr viel Geduld abverlangt.« Die Arbeiten hatten sich in die Länge gezogen, nachdem der zunächst beteiligten Baufirma aufgrund von Verstößen gegen die Sicherheitsauflagen der Auftrag entzogen worden war. Das Bauunternehmen Brügge aus Harsewinkel führte die Sanierung schließlich zu Ende.
Im Zuge der Sanierung wurden auch die Grünanlagen in den Innenhöfen neu gestaltet. Die Gartenbaufirma Henschel erneuerte Bepflanzung und Dekorationselemente und legte eine gepflasterte Fläche als »Raucherrunde« an. »Damit haben wir hier eine großzügige, entspannende Atmosphäre geschaffen«, freute sich Heinrich Micus. »Die Gestaltung ist funktional und zugleich repräsentativ.« Die Kosten für Sanierung und Neugestaltung der Innenhöfe belaufen sich auf insgesamt etwa 500000 Euro.

Artikel vom 10.08.2006