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Bademeister steht vor Gericht


Brackwede (ho). Wegen Verdachts der Vergewaltigung muss sich ab Freitag, 11. August, der 42-jährige Mike H., ehemals Bademeister und Betriebsleiter im Brackweder »Aquawede«, vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Zeitraum von August 2000 bis Januar 2004 in insgesamt 15 Fällen zwei Arbeitskolleginnen zur Duldung und Vornahme sexueller Handlungen genötigt zu haben. Für den Prozess sind sieben Verhandlungstage angesetzt. Wegen angeblicher finanzieller Unregelmäßigkeiten und anderer Vorwürfe hatte die Bielefelder »Bäder- und Freizeiteinrichtungen GmbH« (BBF) Mike H. fristlos gekündigt. Der klagte und einigte sich mit der BBF auf eine fristgerechte Kündigung. Die jetzt zu verhandelnden Vorwürfe spielten damals keine Rolle, weil die Frauen erst Ende 2004 Anzeige erstatteten.

Artikel vom 10.08.2006