Ein Mensch, der sagte sich mit eisernem Willen: Trotz schlechten Wetters organisiere ich ein zünftiges Grillen. mit Wurst und mit Fleisch, mit Schnaps und mit Bier, der Platz im Forst ist gerade der richtige hier. Aber wie es so kommt, es wurde trocken und heiß, und es gab eine Brandgefahr, von der niemand was weiß. Besoffen im Kopf, an den Füßen die Flammen, die vielen Kumpels, die wegliefen und -rannten. So endete, was so herrlich begann, mit einem Desaster. Grillen im Wald ist eben doch ein »heißes Pflaster«.
l Hanspeter Stüven (70) ist ehrenamtlich als Landschaftswächter im Einsatz und möchte mit seinen Gedichten auf größere und kleinere Sünden in der Natur aufmerksam machen. Durch den Sommer druckt das WESTFALEN-BLATT einmal pro Woche ein Umwelt- gedicht des Brackweders.