ÊBorchen (WB/MR). Hubertus Schmidt aus Borchen (Kreis Paderborn) rückt mit der Fuchsstute »Wansuela Suerte« in das deutsche Dressur-Aufgebot für die Weltmeisterschaften vom 20. August bis 3. September in Aachen nach. Schmidt kommt für Klaus Husenbeth (Sottrum) zum Einsatz, dessen Pferd »Piccolino« sich im Training eine Zerrung im rechten Hinterbein zugezogen hat. »Für Klaus tut's mir sehr leid, aber ich bin jetzt unendlich froh, bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land dabei zu sein«, sagte der 46-jährige Pferdewirtschaftsmeister. Die kurzfristige Nachnominierung ist für Schmidt überhaupt kein Problem: »Ich habe seit Wochen so weiter trainiert, als ob ich im WM-Team wäre. Die Stute ist topfit, die WM kann kommen.« Die Titelverteidigung und damit erneutes Mannschaftsgold ist das erklärte Ziel des Familienvaters, wie weit es in der Einzelwertung gehen kann, lässt Schmidt offen: »Wichtig ist, dass ich den ersten Tag überstehe, dann ist vielleicht auch wieder ein Platz unter den besten Fünf in der Welt möglich.« Hintergrund: Nur die drei besten deutschen Reiter sind im Kampf um Einzel-Gold startberechtigt, einer muss deshalb zuschauen.
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