Köln (dpa). Die westdeutschen Industrieunternehmen haben nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) die weltweit dritthöchsten Arbeitskosten. Im vergangenen Jahr beliefen sie sich auf 27,87 Euro pro Arbeitsstunde, teilte das arbeitgebernahe Institut gestern in Köln mit. Lediglich in Norwegen (29,45 Euro) und Dänemark (28,33 Euro) seien diese Kosten noch höher gewesen. Die großen Konkurrenten auf dem Weltmarkt wie Italien, Japan, die USA, Großbritannien und Frankreich hätten dagegen für Löhne und soziale Zusatzleistungen nur zwischen etwa 18 und 21 Euro je Stunde zu schultern gehabt. In den ostdeutschen Betrieben lagen die Arbeitskosten dem IW zufolge nur bei 17,37 Euro je Arbeitsstunde. Das ist ein Kostenvorteil von etwa einem Drittel gegenüber den Unternehmen in Westdeutschland.
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