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Studie: 100 000
Jobs in Gefahr


Düsseldorf (dpa). Die deutsche Industrie wird nach einer Studie der Managementberatung A.T. Kearney in den kommenden fünf bis zehn Jahren gut 100000 Arbeitsplätze in der Verwaltung streichen. Besonders betroffen seien die Automobilindustrie sowie die Energie- und Versorgungsbranche, teilte A.T. Kearney gestern mit. Grund des drohenden Stellenabbaus sei der Einsatz neuer IT-Systeme. Deshalb sei schon kurzfristig mit dem Wegfall von 50000 Jobs zu rechnen. »Die Industrialisierung der Verwaltung ist ein schleichender Prozess, der bereits seit 15 bis 20 Jahren anhält«, sagte der Autor der Studie, Stephan Frettlöhr. Die Studie basiert auf einer Analyse von etwa 150 Unternehmen der Branchen Automobilbau, Stahl, Pharma, Energie- und Versorgungswirtschaft, Chemie sowie Telekommunikation.

Artikel vom 09.08.2006