Bielefeld (bp). Mit Verspätung werden die Arbeiten an der »Lutter-Promenade«, der Fußweg-Verbindung zwischen Nebelswall und Papenmarkt, am 21. August fortgesetzt. Die Maßnahmen waren zunächst unterbrochen worden, weil es unerwartete Probleme bei der »Trockenlegung« der Fundamente des Gymnasium am Waldhof gegeben hatte (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Gehen die Arbeiten an der Promenade planmäßig voran, seien sie, so Martin Enderle vom Verein »Pro Lutter«, Ende September abgeschlossen: »Dann laden wir in der Woche vor den Herbstferien zur Eröffnung ein.« Gebaut wird eine Treppe, um einen kleinen Höhenunterschied zu überwinden, ein Weg, es werden Bänke aufgestellt, die Beleuchtung verbessert. Gleichzeitig wird der nächste Freilegungsabschnitt der Lutter zwischen Teutoburger Straße und dem Stauteich I weiter geplant. Im Zentrum wird dabei die »Hammer Mühle« stehen. Enderle: »Sie ist die letzte von einst zwölf Mühlen im Stadtbereich - und die einzige, die davon noch steht.« Erste Planungen sehen vor, an der »Hammer Mühle«, heute ein Lokal, wieder einen kleinen Teich anzustauen. Der Verein »Pro Lutter« möchte mit interessierten Bürgern und den unmittelbaren Anwohnern über die Planungen ins Gespräch kommen und lädt deshalb mit dem Betreiber der Gaststätte, Uwe Modest, am Sonntag, 13. August, von 11 bis 16 Uhr zu einem »Lutter-Frühschoppen« in die »Hammer Mühle« (Oststraße) ein. Zu Gast sein werden unter anderem der hauptverantwortliche Planer Detlef Sönnichsen und Mitarbeiter der Stadt Bielefeld. Eine Klasse der Carl-Severing-Schulen zeigen Analysen zur Wasserqualität der Lutter und für Musik sorgt »Dr. Lippenkraft«. der Erlös des Frühschoppens kommt der Lutter-Freilegung zugute. Martin Enderle: »Die Finanzierung des Projektes ist schwierig.«
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