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Verdächtige
schweigen


Bielefeld (WB). Nach den Razzien in 110 Eiscafés und Wohnungen und der Festnahme von vier mutmaßlichen Menschenhändlern stehen die Justizbehörden vor monatelangen Ermittlungen. »Vor dem Haftrichter war keiner der Verdächtigen geständig«, sagte gestern Klaus Pollmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld. Das Quartett, drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 27 und 46 Jahren, soll mehrere tausend Menschen nach Deutschland eingeschleust haben, wo sie für Hungerlöhne unter anderem in Eiscafés gearbeitet haben sollen.

Artikel vom 09.08.2006