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Landis wehrt
sich weiter


London (dpa). Dopingsünder Floyd Landis hat schwere Vorwürfe gegen Radsport-Offizielle und Dopingtester erhoben. Bei seiner Dopingprobe seien »schwerwiegende Fehler« gemacht und außerdem sei gegen Regeln verstoßen worden, sagte er der BBC. Zuvor hatte der amerikanische Radprofi im Interview mit TV-Gigant NBC von einer »Vorverurteilung« gesprochen. »Nachdem was ich bisher gesehen habe, glaube ich nicht, dass ich eine faire Chance bekomme. Hoffentlich ändert sich das noch«, erklärte Landis.
»Ich kann beweisen, und werde das auch tun, dass die Leute im Labor nicht objektiv sind«, sagte der 30-Jährige. Er habe Beweise, dass das Personal im Labor Zugang zu den Namen der Proben gehabt habe. »Sie werden sehen, dass sie klar die Regeln gebrochen haben. Die Tests müssen absolut anonym durchgeführt werden.« UCI-Präsident Pat McQuaid wies die Anschuldigungen zurück.

Artikel vom 09.08.2006