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Schweiz verlangt Steuern


Genf (dpa). Die Europäische Fußball-Union UEFA streitet nach einem Bericht der Genfer Zeitung »Tribune de Genève« mit den Schweizer Finanzbehörden um die Besteuerung der Spielerprämien bei der Fußball-Europameisterschaft 2008. Grund dafür sei die in der Schweiz geltende bis zu 30- prozentige Quellensteuer, schreibt das Blatt. Die UEFA fordert unterdessen eine Ausnahme für ausländische Spieler.
Die Schweiz besteht jedoch auf Zahlung der Steuern. Demnach müssten alle Nationalspieler ihre bei dem Turnier erworbenen Prämien in der Schweiz versteuern. Bei den vergangenen Turnieren in Belgien und den Niederlanden 2000 sowie in Portugal 2004 hatte die UEFA eine Ausnahme für die Fußball-Profis erwirkt. Österreich und die Schweiz sind gemeinsame Gastgeber der Europameisterschaft 2008.

Artikel vom 09.08.2006