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Geschmacklosigkeit des Kindesmörders


Frankfurt (dpa). Pläne des Kindsmörders Magnus Gäfgen zur Gründung einer Stiftung für junge Gewaltopfer sind auf heftige Kritik gestoßen. »Diese Idee ist in hohem Maße moralisch fragwürdig und an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten«, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Axel Wintermeyer. Der Vorgang zeige »einmal mehr, dass dem Mörder des kleinen Jakob von Metzlers jedwede Einsicht bezüglich der Auswirkungen seiner Tat fehlt«. Gäfgen war im Juli 2003 wegen Mordes an dem elfjährigen Frankfurter Bankierssohn Jakob von Metzler zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Artikel vom 08.08.2006