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Immer weniger Fälle von plötzlichem Kindstod
Der Tod im Babybett wird immer seltener. Während 1990 von 1000 Kindern im ersten Lebensjahr noch sieben starben, waren es 2004 lediglich vier. Für Privatdozent Dr. med. Martin Schlaud vom Berliner Robert-Koch-Institut sind dafür zwei Gründe verantwortlich: die bessere Versorgung Frühgeborener und die erfolgreiche Vorsorge gegen den plötzlichen Kindstod. Im Apothekenmagazin »Baby und Familie« zählt er Maßnahmen auf, die verhindern können, dass scheinbar gesunde Säuglinge plötzlich tot in ihrem Bettchen gefunden werden: Schlafen in Rückenlage, ohne dass der Kopf unter das Bettzeug geraten kann; eine Schlafzimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad und eine rauchfreie Umgebung sowohl nach als auch schon vor der Geburt. Das Kind sollte am besten im eigenen Bett im Elternschlafzimmer liegen.

Artikel vom 16.09.2006