Bagdad (dpa). Einen traurigen Rekord hat die Gerichtsmedizin in der irakischen Hauptstadt Bagdad zu verzeichnen: Im Juli starben nach Angaben der Behörde dort 1800 Menschen durch Terroranschläge, Lynchjustiz und Bandenkriminalität. In den ersten sechs Monaten des Jahres waren etwa 8000 Menschen landesweit getötet worden. In Bakuba nordöstlich von Bagdad sprengten Extremisten in der Nacht zum Mittwoch neben einer schiitischen Moschee ein Wohnhaus in die Luft. Sechs Menschen starben, 17 weitere wurden verletzt.