Bielefeld (WB/dis). Eilig hastete Artur Wichniarek durch die Katakomben der SchücoArena an den Journalisten vorbei Richtung Kabine, um kurz darauf mit einem Ball unter dem Arm noch mal auf den Rasen zurückzulaufen. Es wartete noch ein wichtiger Auftrag auf König Artur: Nachdem er sich 90 Minuten lang mit anderen Männern ausgetobt hatte, warteten draußen auf dem Platz drei kleine Prinzessinnen sehnsüchtig darauf, dass er jetzt endlich auch mit ihnen ein bisschen Ball spielt. Wichniarek war anzumerken, dass ihm sein 1:0 gegen Utrecht gut getan hat. Es war seit seiner Rückkehr im Winter sein erstes Erfolgserlebnis in der SchücoArena, sein erstes Tor vor Heimpublikum, das ihn auch nach seiner torlosen Bundesligarückrunde immer noch so sehr verehrt. Thomas von Heesen sicherte dem 29-Jährigen für die Auftaktpartie beim HSV einen Startplatz zu: »Artur arbeitet, er bewegt sich gut. Noch etwas mehr Ballsicherheit, dann ist es keine Frage, ob er in Hamburg anfängt.« Auch der Trainer ist überzeugt, dass das Tor Wichniarek Sicherheit gibt. Jetzt erwartet von Heesen, dass »Artur etwas runterschraubt. Mit dem Wissen, was er kann, muss er nicht in jedem Training 130 Prozent bringen. 100 Prozent reichen.«
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