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Klares Bekenntnis zum
Standort Bielefeld

Seidensticker stärkt Marke und steigert Umsatz


Bielefeld (mm). Die Unternehmensgruppe Seidensticker hat trotz schwieriger Marktlage im Geschäftsjahr 2005/2006 den Umsatz von 255 Millionen Euro im Vorjahr auf 258 Millionen Euro steigern können. Mitinhaber Gerd Oliver Seidensticker wertet das positive Ergebnis als Beleg dafür, dass die Strategie aufgegangen ist, das Markengeschäft zu stärken.
Das Bielefelder Traditionsunternehmen hat den Generationenwechsel geschafft. Die Geschäftsführung mit Gerd Oliver und Frank Walter Seidensticker sowie Detlef Adler entwickelt innovative Produkte und setzt auf Qualität in »konsumigen Preislagen«. Seidensticker sei gewissermaßen ein »Volkswagen«, sagt Detlef Adler. Mehr als 70 Prozent des Umsatzes erzielt man mit Hemden. Mit der vor einigen Jahren wieder belebten »Schwarzen Rose« will man vor allem ein modebewusstes junges Publikum ansprechen.
Das Unternehmen bekennt sich ohne Wenn und Aber zum Standort Bielefeld. Frank Walter Seidensticker: »Hier schlägt unser Herz - und das wird auch so bleiben.« 600 Mitarbeiter arbeiten im ostwestfälischen Oberzentrum. In der Zentrale an der Herforder Straße wird Produktentwicklung betrieben, wird die Designlinie festgelegt. Lager und Logistik haben hier ihren Platz. »Wir bieten hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Stadt«, sagt Gerd Oliver Seidensticker, »und wir holen als Lizenznehmer starke Marken - Joop, Strellson, Burberry - nach Bielefeld hinein.«
Die Zukunft sieht das Unternehmen optimistisch. Erfreulich sei, so Frank Walter Seidensticker, dass der Facheinzelhandel offenbar die schlimmsten Jahre überwunden habe. Wirtschaft

Artikel vom 05.08.2006