Bielefeld (jr). Dank der wasserhaltigen schweren Lehmböden im Bielefelder Norden hat die Hitze im Juli dem Getreide nicht zu sehr zugesetzt. Während Raps und Gerste bereits eingefahren sind, steht die Weizenernte in den kommenden 14 Tagen noch bevor. Die Erntequalität sei bislang zufriedenstellend, erklärte gestern ein Landwirt, der aber nicht verhehlte, dass die Regengüsse der vergangenen Tage für Pflanzen und Böden dringend notwendig gewesen seien. Anders sieht die Lage im Süden der Stadt aus, wo zumeist Sandböden anzutreffen sind und der Wassermangel sich nachhaltig bemerkbar machte. Hier führte die Hitzeperiode im Juli dazu, dass das Getreide zu schnell heranreifte. Die Folge war, dass das teilweise notreife Getreide zu früh geernet werden musste. Vor diesem Hintergrund habe natürlich auch die Qualität gelitten, heißt es. Ob im Norden oder Süden der Stadt - jetzt hoffen die Landwirte auf ein standfestes Wetter im August. Das ist schönes Sommerwetter mit recht viel Sonne, Wind und ab und an auch mal einen kräftigen Regenschauer.
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