Amsterdam/Hamburg (dpa). Der Verkauf des Halbleitergeschäfts spült Philips 6,4 Milliarden Euro in die Kassen. Dafür erhält ein Finanzinvestoren-Konsortium um Kohlberg Kravis Roberts, Silver Lake Partners und AlpInvest Partners 80,1 Prozent der Chip-Sparte, 19,9 Prozent bleiben beim Traditionsunternehmen aus Eindhoven. Etwa vier Milliarden Euro will Philips an die Anteilseigner ausschütten. »Wir lösen Philips von der Unbeständigkeit der Halbleiterbranche«, sagte Konzernchef Gerard Kleisterlee am Freitag. Rivale Siemens hatte sich schon vor langem von seiner Chip-Sparte getrennt. Philips werde sich stärker auf die Bereiche Medizintechnik und Lifestyle konzentrieren.