Teheran (Reuters/dpa). Der Iran hält nach den Worten seines Chefunterhändlers Ali Laridschani am Ausbau seines Atomprogramms fest. Zugleich warnte er den UN-Sicherheitsrat vor Sanktionen gegen sein Land. Ein entsprechender Beschluss könne den Iran zwingen, die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) aufzukündigen und die Öllieferungen an den Westen zu drosseln. Unterdessen ist die 2002 gegründete Menschenrechtsorganisation der iranischen Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi von den iranischen Behörden verboten worden. Ebadi protestierte gegen das Verbot ihres »Zentrums für Menschenrechtsverteidiger« (CHRD), wie die Teheraner Zeitung »Sharq« berichtete. Das Ministerium erklärte, dass das CHRD keine Arbeitserlaubnis habe und daher illegal sei. Den Mitarbeitern wurde mit Strafen gedroht.