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Hisbollah tötet
zwölf Soldaten


Beirut/Jerusalem (Reuters/dpa). Trotz internationalen Drucks für einen Frieden im Nahen Osten haben die israelische Armee und die libanesische Hisbollah ihre gegenseitigen Angriffe am Wochenende intensiviert. Bei dem bisher verheerendsten Raketenangriff der radikal-schiitischen Miliz auf Israel starben mindestens zwölf Reservisten. Gestern abend schlugen wieder Raketen in Haifa ein. Dabei kamen drei Zivilisten ums Leben. Zugleich setzte die israelische Luftwaffe ihr Bombardement auf Ziele im Libanon fort, wobei mindestens zehn libanesische Zivilisten starben. Auch die Gefechte am Boden forderten im Südlibanon mehrere Todesopfer.
Nach mühsamen Verhandlungen steht der UN-Sicherheitsrat vor der Verabschiedung einer Libanon-Resolution. Darin fordert das höchste UN-Gremium Israel und die Hisbollah zur Beendigung der Kämpfe auf und stellt die Entsendung einer internationalen Sicherheitstruppe in Aussicht. Während Israel positiv reagierte, forderte die libanesische Regierung Änderungen an der Resolution. S. 2: Kommentar/Themen der Zeit

Artikel vom 07.08.2006