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Kein PFT im Trinkwasser

Boden im Kreis Paderborn gering belastet


Paderborn (WB/ewp). In Trinkwasserproben aus öffentlichen Wasserversorgungsanlagen und privaten Brunnen im Kreis Paderborn ist kein PFT (perfluorierte Tenside) gefunden worden. Lediglich in Bodenproben sei die Industriechemikalie in einer Konzentration von 24 bis 130 Mikrogramm nachgewiesen worden, teilte die Kreisverwaltung am Freitag mit.
Grenzwerte für eine Bodenbelastung mit der Chemikalie gebe es noch nicht. Sie würden derzeit auf Bundesebene erarbeitet. Im Hochsauerlandkreis habe die Belastung der Böden mit PFT bei einzelnen Proben weit über 100 000 Mikrogramm gelegen.
Wie bereits berichtet, wird vermutet, dass die Verschmutzung durch den Biodünger »Terrafarm« eines Unternehmens aus Borchen (Kreis Paderborn) entstanden ist. 1000 Flächen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachen sind mit dem Dünger bearbeitet worden. In Ostwestfalen-Lippe sind Felder in den Kreisen Paderborn, Gütersloh, Lippe und Höxter betroffen.

Artikel vom 05.08.2006