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Freibadfest mit
enttäuschenden
Besucherzahlen

Programm lockt im und am Wasser

Von Ulrich Hohenhoff
(Text und Fotos)
Quelle (WB). Ein wenig enttäuscht waren die Veranstalter vom Brackweder Freibadverein schon: Zum großen Freibadfest anlässlich des 80. Geburtstages des Bades kamen »nur« knapp 700 Besucher und das trotz idealen Wetters. »Es war an diesem Wochenende einfach zu viel los in Bielefeld.«

Doch denen , die kamen, wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Eine der Attraktionen war die Vorführung von Schiffsmodellen von der Interessengemeinschaft »Tümpelkumpel« und dem »Flug- und Schiffsmodellbau Club Bielefeld« (FSMC). Die »Tümpelkumpel« boten sieben wassertaugliche Schiffe auf. »Alle sind aus Holz und nach Bauplänen selbst gebaut. In den größeren Modellen stecken schon mal eineinhalb Jahre Arbeit drin«, sagte Günther Jaeckel. Und sein Kollege Rudolf Brinkmann vom FSMC hatte gar 17 Schiffsmodelle mitgebracht. Vom kleinsten, nur acht Zentimeter großen, tauchfähigen U-Boot, bis zum 1,70 Meter langen Schlepper.
Sehenswert auch das vom Verein »Telekom Post e.V.« organisierte Beach-Volleyball-Turnier. Fünf Mannschaften, teilweise von Vereinen, teilweise spontan zusammengestellt, traten gegeneinander an. Bei Punktegleichstand musste die Balldifferenz entscheiden. Erster wurden die »Monsterblocker«, gefolgt vom »Beach Club« der Bielefelder Turngemeinde und »Prosecco« vom Verein Telekom-Post.
Viel Beifall auch für die Synchronschwimmerinnen der SV Brackwede (SVB). »Mit 21 Grad ist das Wasser eigentlich zu kalt, die Mädels sind Temperaturen von 28 Grad gewöhnt«, sagte Leistungssport-Stützpunktleiterin Petra Gustke. Dennoch waren die jungen Damen in ihrem Element und begeisterten mit Vorführungen nach Filmmusiken.
Schnupperkurs bei der Tauchschule Reiner Koller, Spiele im und am Wasser, Vorführungen der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und ein Kinderprogramm mit Rollrutsche, Clown und anderen Attraktionen, organisiert vom Verein »Die Falken« aus Bielefeld, rundeten das Programm für Jung und Alt ab. Schade nur, dass das Rock-und Pop-Konzert der »Q-Nuts« buchstäblich ins Wasser fiel, denn just zu deren Auftritt setzte ein Regenschauer ein. Und auch die Cover-Band »Blue Print« aus Münster litt unter Zuhörermangel.

Artikel vom 07.08.2006