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Jörg Weber will
»nicht zittern«

Oberliga-Umfrage: Münster Favorit

Bielefeld (WB). Der Top-Favorit für die kommende Saison in der Oberliga Westfalen heißt SC Preußen Münster. Fast alle Trainer, die sich zur Aufstiegsfrage äußerten, nannten den Regionalliga-Absteiger als Top-Favoriten für die direkte Rückkehr in die Regionalliga Nord. Häufig fiel auch der Name des SC Verl und der zweiten Mannschaft von Schalke 04. Zum erweiterten Favoriten-Kreis zählen vor dem Saisonstart am 13. August außerdem der FC Gütersloh, der VfL Bochum II und die Sportfreunde Lotte.

Heiko Bonan (LR Ahlen II): »Wer unsere Situation kennt, der weiß, dass wir in kürzester Zeit mit einem kleinen Etat einen Kader zusammenstellen mussten. Daher kann nur der Klassenerhalt unser Ziel sein. Top-Favoriten: Münster und Verl!«
Dr. Jörg Weber (DSC Arminia Bielefeld II): »In erster Linie möchte ich Spieler an den Profi-Kader heranführen. Mein zweites Ziel ist es, möglichst schnell mit 40 Punkten eine erneute Zitter-Saison zu verhindern. Die Liga ist mit Wattenscheid und Münster, aber auch durch die Aufsteiger aus Hamm und Oestrich, noch stärker. Ganz vorne sehe ich Verl, Münster und Schalke II.«
Sascha Lewandowski (VfL Bochum II): »Ich kenne die Oberliga Westfalen nicht so gut. Wir werden hoffentlich im vorderen Bereich hinter Münster, Schalke II und Verl und auf dem Niveau von Wattenscheid, Lotte und Gütersloh mitmischen.«
Roger Schmidt (SC Delbrück): »Wir wollen uns etablieren und den Klassenerhalt schaffen. Die Liga ist durch Wattenscheid und Münster noch interessanter geworden. Ich zähle den SC Verl neben Schalke und Münster zu den Favoriten.«
Manfred Wölpper (Spvg. Erkenschwick): »Wir werden versuchen, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Die Oberliga Westfalen ist in diesem Jahr viel attraktiver, das Niveau ist deutlich aufgewertet. Münster ist mein Top-Favorit.«
Thomas Stratos (FC Gütersloh 2000): »Die Liga wird in diesem Jahr ausgeglichener sein als in der letzten Saison. Einen klaren Favoriten sehe ich nicht. Dieses Mal werden einige Teams oben mitmischen. Dazu zähle ich Münster, Bochum II, Schalke II, Lotte, Verl und uns.«
Wolfgang Sandhowe (Hammer SpVgg): »Wir wollen die Klasse halten, nicht mehr und nicht weniger. Wenn man sagt, wir hätten höhere Ambitionen, so stimmt das nicht. Meister wird Preußen Münster.«
Ingo Anderbrügge (VfB Hüls): »Ich habe ein junges Team, das völlig neu aufgestellt ist. In der Tabelle wäre Platz neun sensationell. Den Aufstieg werden wohl Verl und Münster unter sich ausmachen.«
Heinz Knüwe (SV Lippstadt 08): »Unser Saisonziel ist Platz 10 bis 14. Eventuell verstärken wir uns noch, dann würden wir unser Ziel nach oben korrigieren. Münster wird souverän aufsteigen.«
Klaus Bienemann (Sportfreunde Lotte): »Wattenscheid und Münster machen die Liga noch attraktiver. Preußen hat auf Grund seines Kaders die Favoritenrolle. Darüber hinaus schätze ich Verl, Schalke II und Gütersloh stark ein.«
Georg Kreß (Preußen Münster): »Wir nehmen die Favoritenrolle an, die uns meine Trainer-Kollegen zuschieben. Ich sehe auch die Reserven aus Bochum und Schalke sowie Verl vorne dabei. Alle werden sich ein Bein ausreißen, wenn es gegen uns geht.«
Oliver Ruhnert (SF Oestrich-Iserlohn): »Wenn wir mit Platz 15 die Klasse erhalten, sind wir zufrieden. Wir haben den geringsten Etat der Liga, in der Mannschaft hat sich nicht viel verändert. Das ist die stärkste Oberliga aller Zeiten.«
Siegfried Wolters (Eintracht Rheine): »Ein Mittelfeldplatz ist unser Ziel. In dieser Saison verstärken mit Wattenscheid und Münster etablierte Klubs unsere Spielklasse.«
Mike Büskens (FC Schalke 04 II): »Ich zähle meine Mannschaft zum Kreis der Aufstiegsaspiranten, zu dem neben dem Top-Favoriten Preußen Münster auch Verl, Gütersloh und Bochum gehören.«
Mario Ermisch (SC Verl): »Oben mitspielen wollen wir, aufsteigen natürlich auch. Schalke, Bochum und Gütersloh haben gute Mannschaften, auch Lotte ist zu beachten. Münster ist mein Top-Kandidat für den Wiederaufstieg.«
Frank Wagner (SG Wattenscheid): »Wir wollen eine stressfreie Saison spielen. Meine jungen Spieler sollen sich weiter entwickeln.«

Artikel vom 09.08.2006