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Porsche gegen VW-Gesetz


Stuttgart/Hannover (dpa). Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat laut Zeitungsberichten ein möglichst schnelles Ende des VW-Gesetzes gefordert. Der Stuttgarter Sportwagenbauer wolle die Klage gegen die Bundesrepublik beim Europäischen Gerichtshof aktiv unterstützen und auf Beschleunigung des Verfahrens drängen, hieß es gestern.
Das VW-Gesetz sichert dem Land Niedersachsen und Arbeitnehmervertretern gemeinsam eine starke Stellung etwa bei Werksschließungen oder Standortfragen und soll VW vor einer feindlichen Übernahme schützen. Das Land hält heute 20,8 Prozent der stimmberechtigten Aktien und ist seit dem Einstieg von Porsche bei VW im Herbst vergangenen Jahres zweitgrößter Anteilseigner. Porsche hält 21,2 Prozent und will in Kürze auf 25,1 Prozent erhöhen.

Artikel vom 04.08.2006