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Kassen enge Grenzen gesetzt


Berlin (Reuters). Die Bundesregierung hat den Krankenkassen für ihre geplante Informationskampagne enge Grenzen gesetzt. Durch verschärfte Kontrollen soll zudem sichergestellt werden, dass sie nicht außergewöhnlich viel Geld in die geplanten Aktionen fließen lassen. Die Spitzenverbände der Kassen müssten vollständig über die Reform informieren und dürften dies nicht selektiv tun, sagte Gesundheits-Staatssekretär Klaus Theo Schröder nach einer aufsichtsrechtlichen Unterrichtung der Kassen. Zudem müssten sie sich mit ihrer Kampagne direkt an die Versicherten wenden. Auch dürfe bei den Bürgern nicht »das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems« erschüttert werden. Informationen dürften »nicht agitatorisch propagandistisch ausgerichtet sein«.

Artikel vom 04.08.2006