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Autotank
als Versteck

Schmuggel aufgedeckt


Bielefeld/Rheda-Wiedenbrück (WB/ewp). 27 Fälle von Zigarettenschmuggel haben am Wochenende Beamte der Mobilen Kontrollgruppe des Hauptzollamtes Bielefeld aufgedeckt.
Gegen sieben Verdächtige wurden wegen Verdachts der Steuerhinterziehung Steuerstrafverfahren eingeleitet. Der Steuerschaden wird mit 15 000 Euro angegeben. Insgesamt wurden fast 90 000 Zigaretten beschlagnahmt.
In einem der 27 Fälle fanden die Zöllner in zwei Gepäckstücken eines polnischen Reisebusses 26 000 Zigaretten. Die Besitzer der Koffer konnten sofort ermittelt werden. Die Kontrolle des Busses fand auf der Autobahn 2 in Höhe der Abfahrt Bielefeld statt.
Ebenfalls an der A 2-Abfahrt Bielefeld stießen die Beamten in einem Pkw auf 14 000 Zigaretten. Die Glimmstängel mit polnischer Steuerbanderole waren in einem zusätzlich eingebauten Fahrzeugtank versteckt worden. Ein zweiter Tankdeckel hatte den Zöllnern das Schmuggelversteck verraten. Der Zusatztank wurde ausgebaut und ebenso wie die Zigaretten beschlagnahmt.
Gleich 34 000 Zigaretten mit russischer Steuerbanderole wurden bei einer Pkw-Kontrolle in Höhe der Autobahn-Abfahrt Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) entdeckt. Die Pkw-Insassen hatten sich nach Angaben des Hauptzollamtes Bielefeld nicht einmal die Mühe gemacht, die Zigaretten zu verstecken. Die Glimmstängel befanden sich in zwei Taschen beziehungsweise lose im Kofferraum.

Artikel vom 02.08.2006