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Märchen mit
niedlichen Figuren

»Urmel aus dem Eis«


Die Augsburger Puppenkiste bekommt auch auf ihrem ureigenen Terrain Konkurrenz: »Urmel aus dem Eis«, das bekannte Märchen von Max Kruse, kommt erstmals als computeranimierter Film ins Kino. Die Technik des deutschen Streifens mag nicht ganz die Perfektion von Disney & Co. haben, doch die Figuren sind überaus niedlich, und die Handlung bleibt der Buchvorlage treu.
Seit seiner Kindheit dürfte jeder die Geschichte kennen: Der liebenswerte kleine Dino Urmel schlüpft am Strand der kleinen Vulkaninsel Titiwu, irgendwo in der Südsee, aus seinem Ei. Dort lebt der Wissenschaftler Habakuk Tibatong, der bislang wegen seiner Suche nach den Urmeln belächelt wurde, zurückgezogen mit dem Jungen Tim Tintenklecks und mit Tieren, denen er das Sprechen beibrachte: Hausschwein Wutz, Waran Wawa, Pinguin Ping und Schuhschnabel Schusch.
Das kleine Urmel findet in Wutz eine liebevolle Mama und fügt sich in die ungewöhnliche Familie ein, doch Gefahr ist im Verzug: Beflügelt vom Fund des Urmels, schickt Professor Tibatong seinem Widersacher Zwengelmann einen triumphierenden Brief. Kurz darauf schwebt der passionierte Jäger König Pumponell mit dem Hubschrauber ein, um das Urmel seiner Trophäensammlung hinzuzufügen.
Den Machern des Urmel-Films gelang eine Mischung aus Niedlichkeit und zum Teil gefährlichen Abenteuern. Anke Engelke und andere bekannte Schauspieler lieferten die Stimmen der Tiere mit ihren kleinen bis großen Sprachfehlern.

Artikel vom 03.08.2006